Systembeschreibung

wolfseal FBV-System

Entwickelt für höchste Sicherheit, bei einfachster Verarbeitung.

Die Verwendung von Frischbetonverbund-Systemen (FBVS) in Kombination mit WU – Betonkonstruktionen hat sich im Bereich der hochwertigen Bauwerksabdichtung inzwischen auf dem Markt durchgesetzt.

Tatsache ist, dass eine vollflächige, außenliegende Frischbetonverbund-Abdichtung in Verbindung mit einer Weißen Wanne die beste Möglichkeit ist, um ein erdberührtes Bauwerk vor eindringendem Wasser nachhaltig zu schützen.

Das wolfseal FBV-System basiert auf einer baustellengerechten Verlege- und Fügetechnik. Die Einsatzmöglichkeiten bei widrigen Witterungsbedingungen machen das System einzigartig.

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Bituminös-adhäsiver Verbund

Die wolfseal FBV-Dichtungsbahn besteht aus einem
Elastomerbitumen mit einer Besandung auf der Verbundseite. Die Besandung verhindert die Verklebung der gelagerten Bahn und ermöglicht eine Begehung im verlegten Zustand. Beim Kontakt des Zementleims mit der wolfseal FBV-Dichtungsbahn entsteht ein bituminös-adhäsiver Verbund.

allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis vorhanden (abP)

geprüft auf Wasserdichtheit und Hinterlaufsicherheit

einfaches, schnelles Verlegen durch Überlappungsmarkierung

hohe Festigkeit und Widerstandsfähigkeit

thermisch gefügte Nähte

Verarbeitung durch eingewiesenes Personal möglich

resistent gegen organisches Abwasser

keine Wellenbildung, dadurch sichere Nahtverbindung

radondicht

FBV Baustelle

Neues DBV-Merkblatt: Alles über Frischbetonverbundsysteme (2023)

Bisher gab es kein anerkanntes Regelwerk für die Anwendung von Frischbetonverbund-Systemen (FBVS) auf Baustellen. Das im Herbst erschienene neue DBV-Merkblatt für „Frischbetonverbundsysteme“ wurde entwickelt, um diese Regelungslücke zu schließen. Das Ziel ist klar definiert: Das gemeinsam erarbeitete Regelwerk soll sich zukünftig zu einer anerkannten Regel der Technik (aRdT) entwickeln.

Es legt Standards für Planung, Ausschreibung und Bauausführung fest, die allen Beteiligten als verbindliche Grundlage dienen. Mit der Einführung dieses Merkblatts existieren nun klare Vorgaben für die Verwendung und Verarbeitung von FBV-Systemen auf Baustellen. Ebenso wurden mit 22 Grundprüfungen die Anforderungen an ein FBV-System definiert. Der „Allgemeine Anwendbarkeitsnachweis“ für FBV-Systeme (aA-FBVS) soll zukünftig der Standard für alle am Markt befindlichen Produkte werden.

Beanspruchungsklassen & Ausführungsvarianten

Von der Entwurfsplanung bis zur Realisierung der WU-Betonkonstruktion sollten die klar definierten Ausführungsvarianten konsequent angewendet werden. Es bleibt jedoch unverändert, dass Frischbetonverbundfolien niemals als alleinige Abdichtung geplant oder verwendet werden sollte, sondern immer in Kombination mit einer Weißen Wanne. Die Entscheidung, welche Variante verwendet wird, obliegt dem Objektplaner. Hierzu wurden seitens der DBV viele hilfreiche Auswahllisten zur Verfügung gestellt.

• In der „additiven“ Ausführungsvariante FBVS-1 liegt die volle Verantwortung für eine funktionierende Abdichtung bei der WU-Betonkonstruktion. Etwaige Unregelmäßigkeiten des zusätzlichen FBV-Systems werden durch nachträgliche Rissverpressung behoben.

• Bei der „kompensierenden“ Variante FBVS-2 müssen sowohl die WU-Konstruktion als auch das FBV-System gemeinsam für die Wasserundurchlässigkeit sorgen. Dem FBVS wird hier eine höhere Verantwortung zugeschrieben. Hierbei kann auf maximal zwei Anforderung der Weissen Wanne verzichtet werden. Heutzutage ist die fehlende Zugänglichkeit ein Kriterium, welches durch eine kompensierende Variante ausgeglichen werden kann.

Die gewählte Ausführungsvariante muss vertraglich festgelegt werden.

Bedarfs- & Ausführungsplanung

Die Gesamtkoordination der WU – Planung einschließlich der Auswahl des geeigneten FBV – Systems obliegt in der Regel dem Objektplaner, der insbesondere nachfolgende Planungsschritte berücksichtigen sollte.

 

  • Bedarfsplanung und Abstimmung mit dem Bauherren
  • Festlegung der Nutzungs – und Beanspruchungsklassen
  • Daraus folgernd die Auswahl des geeigneten FBVS
  • Planung sämtlicher Details
  • Erstellen der Ausschreibungsunterlagen
  • Planung der FBVS Verarbeitung und Auswahl des zertifizierten Verarbeiters

Verarbeitung des FBV-Systems auf der Baustelle

Der Verarbeiter muss im Vorfeld die Arbeitsvorbereitung des Gesamtkoordinators auf Plausibilität prüfen. Dabei ist es wichtig, sämtliche baustellenspezifischen Details wie Durchdringungen vor Beginn der Baumaßnahme gemeinsam zu besprechen.

Der Gesamtkoordinator muss nun auch sein Betonbaukonzept an die BetonBauQualitäten (BBQ) des FBVS anpassen und diese Anpassungen mit dem Verarbeiter kommunizieren.

Der Verarbeiter muss seine Qualifikation durch eine Schulung in Theorie und Praxis mit einem Zertifikat nachweisen.

Eine ständige Überwachung der Verlegearbeiten ist ebenfalls ein fester Bestandteil des FBVS. Dazu müssen die Stöße kontinuierlich mit speziellen Prüfvorrichtungen auf ihre Tauglichkeit geprüft werden.

Das umfangreiche Merkblatt mit seinen 162 Seiten kann auf den ersten Blick überwältigend wirken.
Doch keine Sorge, wir sind hier, um Sie durch den Prozess zu begleiten und Ihnen bei der Umsetzung des Merkblattes zu helfen, ganz gleich, in welcher Phase sich Ihr Bauprojekt befindet.

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